Jeder hat schon mal den wohltuenden Duft von alten Ledern wahrgenommen, nur findet man heute kaum noch Leder, die diesen schönen Geruch verströmen. Früher wurden Leder anders gegerbt. Die pflanzliche Gerbung war die hauptsächliche Gerbart. Die verwendeten Gerb- und Rückfettstoffe gaben dem Leder ein besonderes Odeur. Heute werden die meisten Auto-, Möbel- und Bekleidungsleder chromgegerbt. Das Ergebnis dieser Gerbart ist mehr oder weniger geruchsneutral. Die Leder haben nur noch einen schwachen Eigengeruch. Einige der früher eingesetzten geruchsgebenden Stoffe sind heute sogar verboten. Insbesondere einige Nitro-Moschusverbindungen, die den Geruch von Leder stark prägten.
Einige Neuleder von Taschen, Gürteln und Jacken haben einen stark unangenehmen Geruch. Dieser kann auftauchen, wenn minderwertige Fischöle oder andere, schlecht riechende Substanzen im Herstellungsprozess eingesetzt wurden. Hierauf sollte man beim Kauf achten. Dieses Phänomen tritt häufiger bei preiswerter Ware auf. Leider lässt sich dieser Geruch meist nicht mehr entfernen. Man sollte solche Ware daher nicht kaufen oder schnell reklamieren.
Manche Leder nehmen Geruch durch falsche Lagerung an. Meistens handelt es sich um Schimmel oder den typischen "Kellermuff".
ANWENDUNG:
- Prüfen Sie alle Produkte immer zuerst an einer verdeckten Stelle auf Veränderungen.
- Essence mit Schwamm auf das beiliegnde Lederstück oder direkt aufs Leder auftragen.
- Verwendet man das Lederstück, dann in einem verdeckten Bereich ablegen.
- Geruchsintensität hängt von aufgetragener Menge, Luftkzirkulation und Temperatur fest.
- Je wärmer, desto stärker der Geruch.
Angaben zur Produktsicherheit
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